neurolocate™-Modul für rahmenlose Patientenregistrierung
Neu: neurolocate-Modul – das Modul zur Patientenregistrierung für eine rahmenlose Registrierung mit der Präzision eines Rahmens.
Wofür lässt sich das neurolocate-Modul nutzen?
Das neurolocate-Modul für rahmenlose Patientenregistrierung wurde zur Verwendung mit dem stereotaktischen Roboter neuromate® konzipiert. Das neurolocate-Modul kommt ohne in Knochen oder Haut verankerte Referenzmarker aus und ermöglicht eine intraoperative Registrierung mithilfe einer Computertomografie (CT) oder Röntgenaufnahme. Grundlage der Technik ist ein Referenzmarker, der während der intraoperativen CT- bzw. Röntgenaufnahme auf dem Roboterarm montiert ist.
Highlights
Das neurolocate-Registriermodul bietet ein neues, rahmenloses Registriersystem für den neuromate-Roboter und ist mit zahlreichen Vorteilen verbunden:
- Potenzielle Zeit- und Kosteneinsparungen durch Nutzung der Vorteile einer intraoperativen Bildgebung im Operationssaal;
- Verbesserter Patientenkomfort dank kürzerer Operationszeiten und Vermeidung von in Knochen oder Haut verankerten Referenzmarkern;
- Flexiblere Position des Patientenkopfs dank des verstellbaren Referenzmarker-Rahmens;
- Kompatibel mit vorhandenen Rahmensystemen zur Fixierung des Patientenkopfs;
- Da sowohl CT- als auch röntgenkompatible Module zur Verfügung stehen, lässt sich das neurolocate-Modul problemlos in die vorhandene Technologie Ihres Krankenhauses integrieren.
Referenzen
neurolocate bietet uns im Vergleich zu den derzeit erhältlichen Registriersystemen zahlreiche Vorteile. Da sämtliche Planungsbilder lange vor dem Eingriff ohne Notwendigkeit von Referenzmarkern erstellt werden, können wir auf rahmenlose Weise mit der Präzision eines Rahmenbasierten Eingriffs arbeiten und dabei die Möglichkeiten der intraoperativen Bildgebung voll ausnutzen; ebenso lässt sich ein Transport des Patienten vom Operationssaal zur CT-Einrichtung vermeiden.
Dr. Francesco Cardinale
Neurochirurg
Krankenhaus Niguarda, Mailand, Italien
Wie funktioniert neurolocate ?
1. Zu Beginn der Operation kann die Geometrie des Referenzmarker-Rahmens mithilfe der Prüflehre kontrolliert werden.
2. Das Referenzmarker-Rahmen wird innerhalb der Software (anhand der Seriennummer) identifiziert und zum Laden der richtigen Kalibrierparameter genutzt.
3. Für eine präzise Positionierung wird das neurolocate Referenzmarker-Rahmen kinematisch am Laserinstrument-Halter befestigt, der auf dem neuromate-Arm montiert ist.
4. Das Referenzmarker-Rahmen wird mithilfe der neuromate-Fernbedienung in eine optimale Registrierposition bewegt. Die kinematische Befestigung am Referenzmarker-Rahmen dient auch als Sicherheitsvorkehrung, wenn der Roboter zu nahe an den Patienten bewegt wird.
5. Es wird entweder ein CT- oder ein Röntgenbild erstellt und anschließend in die Planungssoftware geladen. Die Referenzmarker werden identifiziert und der Registrierprozess abgeschlossen.
6. Die Registrierung wird mithilfe des Laserinstruments unter Verwendung von anatomischen Landmarken oder Haut-Referenzmarkern überprüft.
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